
🧚♂️ Die glitzernde Wahrheit von Regenbogenburg
Es war einmal ein Königreich namens Regenbogenburg, das lag irgendwo zwischen der Realität und dem öffentlich-rechtlichen Wunschprogramm. Es war ein sonderbares Land: reich an Symbolen, arm an Substanz – doch sehr stolz auf seine Buntheit.
Einst wurde Regenbogenburg von Königen regiert, die sich um Straßen, Schulen und Sicherheit kümmerten. Doch eines Tages kam ein neuer Herrscher an die Macht: König Glitzibunt der Erste, ein fröhlicher Monarch mit wallendem Regenbogenmantel, rotem Lippenstift und der festen Überzeugung, dass das Wichtigste im Leben die richtige Haltung sei – auf Instagram.
An seiner Seite wirkte der allseits beliebte Hofnarr Diversity, der für alles ein neues Etikett erfand: Aus Mann und Frau wurden soziale Konstruktionen, aus Kritik wurde Hass, und aus Biologie wurde Meinung.
🎉 Der große Tag des Stolzes
Einmal im Jahr wurde der große Tag gefeiert: CSD – das Fest der Glitzergewalt und Gleichgesinntenliebe. Dann wurden aus den Gassen Laufstege, aus Behörden-Panzern Paradewagen, und aus stillen Bürgern applaudierende Statisten.
Konzerne reichten sich die Hände: Fastfoodtempel, Waffenschmieden, Ölbarone – alle trugen Regenbogenlogos. „Love wins!“ stand auf Raketenwerfern und auf dem Bierkasten vom Discounter.
Der König lächelte zufrieden. „Seht her, welch Vielfalt! Selbst unsere Steuerfahndung trägt jetzt Glitzeruniform!“
👨👩👧 Die Bürger fragen leise
Im Schatten des Schlosses lebte eine alte Frau. Sie hieß Erna, war weise und hatte viele Jahre überlebt: Nachkrieg, Wende, Schulreform, Genderstern. Sie sah den Umzug, sah die Konfetti-Kanonen und die Selfies vor dem Diversity-Panzer – und runzelte die Stirn.
„Ich versteh’s ja“, murmelte sie. „Liebe ist Liebe. Aber was hat das alles noch mit Gleichberechtigung zu tun? Warum dürfen Fragen nicht mehr gestellt werden, ohne dass man gleich zum Feind wird?“
Sie wollte sprechen, doch der neue Herold, Influenca von Instagramia, wischte sie zur Seite:
„Hör auf, alte weiße Frau! Du bringst nur schlechte Vibes. Akzeptanz heißt: Schlucken, Klatschen, Posten.“
💥 Wer nicht mitmacht, ist dagegen
Denn im Land Regenbogenburg galt ein eiserner Kodex:
Nur wer laut „JA“ ruft, gehört zur Guten Seite.
Wer „Aber…“ sagt, wird verbannt – in die dunklen Wälder des Rechten Verdachts. Dort hausen jene, die glauben, dass Kinder ohne Sexualaufklärung in der Grundschule überleben könnten. Ketzer!
Die Staatskanzlei veröffentlichte derweil neue Vorschriften:
– Alle Behörden müssen mindestens drei Geschlechtsidentitäten im Personalrat haben.
– Jeder Bürger muss einmal im Jahr eine Regenbogenflagge posten.
– Kritik wird nach Likes gewichtet.
🦄 Fortschritt oder Maskerade?
König Glitzibunt war glücklich. Der Umzug war ein voller Erfolg. Netflix plante bereits eine Serie über sein Leben, ARD sendete den Umzug live und die Bundeswehr war Hauptsponsor mit dem Motto:
„Vielfalt. Sicherheit. Regenbogenmunition.“
Nur Oma Erna stand am Rand und hielt ein Pappschild hoch, das sie aus einem alten Karton gebastelt hatte. Darauf stand mit krakeliger Schrift:
„Weniger Show. Mehr Substanz.“
Doch niemand sah es. Die Kameras waren auf den Drag-Kreuzritter und die Influencerin gerichtet, die gerade über Toleranz sprach, während sie sich gegenseitig die Haare kämmten.
🧠 Und die Moral von der Geschicht?
CSD war einst ein Aufschrei gegen Verfolgung. Heute ist er ein Soundtrack aus Sponsoren und Selbstinszenierung. Der Protest wurde zum Event, der Aktivismus zur Haltung, die Haltung zur Pflicht.
Und in Regenbogenburg glitzert alles weiter – auch wenn keiner mehr weiß, warum.
Hier geht es zum Original .CSD aktuell