🧾 Das Reich der Gebührenkrake – Ein Märchen auf Kosten der Wahrheit
📖 Kapitel 1: Das goldene Reich Beitragslandia
Es war einmal ein Land, da lebte ein Monster, das jeden Monat genau 18,36 Goldstücke aus jedem Haus sog – ganz gleich, ob jemand je seine Dienste brauchte. Dieses Wesen hieß: Die Gebührenkrake. Ihre Tentakel reichten in jede Hütte, jeden Altbau, jede Studentenbude. Kein Entrinnen, kein Entkommen. Wer atmete, zahlte.
🏰 Kapitel 2: Die Burg der Heiligen Grundversorgung
Inmitten des Landes thronte die Rundfunkburg. Dort regierten neun ARD-Königreiche, das ZDF-Kaisertum und das Deutschlandradio-Priestertum. Sie rechtfertigten ihre Gier mit der Prophezeiung der „Demokratiepflege“ und murmelten bei jedem Goldregen das Mantra: „Grundversorgung!“
💰 Kapitel 3: Der Schatz wird verteilt
Jahr für Jahr schleuste die Krake sagenhafte Summen in die Burg:
📦 Empfänger | 💶 Monatlicher Anteil (pro Haushalt) |
---|---|
ARD + Landesrundfunk | 12,78 € |
ZDF | 4,69 € |
Deutschlandradio | 0,54 € |
Medienanstalten & Aufsicht | 0,35 € |
Verwaltung & Einzug | ~0,44 € (ca. 2 %) |
Im Jahr 2023: über 9,02 Milliarden Euro Gesamtbeute.
🧓 Kapitel 4: Die Pensionen der Palastwächter
Die Burg war alt, ihre Diener zahlreich – viele längst in Rente. Doch ihr Durst blieb ungebrochen:
6–9 % der Gebühren wanderten direkt in Pensionen – üppig und unangetastet.
Der BR hatte allein 1,7 Mrd. € Pensionsrückstellungen.
Die ARD zahlte 564 Mio. € allein 2021 für Ruheständler.
Intendanten strichen über 350.000 € pro Jahr ein – mehr als Kanzler oder Präsidenten.
Ein Palast für Privilegierte – finanziert vom kleinen Bürgerlein.
🎭 Kapitel 5: Die Inhalte des Palastes
Mit dem Bürgergold wurden Dinge geschaffen:
Talkshows mit Dauergästen und Eigenlob.
Dokumentationen über Dinge, die man googeln kann.
Fußballrechte zu Preisen, die einem WM-Sieg gleichkommen.
„Das Volk soll Bildung kriegen!“, riefen sie – und meinten: Quizshows, Volksmusik, Tagesschau und ‚Traumschiff‘.
📝 Kapitel 6: Wer nicht zahlt, wird gezählt
Der Beitragsservice, ein Bürokratiegolem mit über 1.100 Mitarbeitern, schrieb Millionen Mahnungen. Wer nicht zahlte, dem drohten:
Pfändung,
Schufa-Eintrag,
Besuch vom Gerichtsvollzieher.
Selbst wer blind, taub, mittellos war, musste um Befreiung betteln. Die Krake kannte keine Gnade.
🧙 Kapitel 7: Die Rebellen
Einige Ritter – Transparenzus, Aufklärikus, Alternativa – erhoben sich. Sie forderten:
Freiwilligkeit,
Wahlfreiheit,
Transparente Haushalte.
Doch der Medienrat schlug zurück: „Ohne uns stirbt die Demokratie!“, heulten sie – und verdoppelten die Talkshow-Formate.
🔍 Kapitel 8: Ein Blick in die Bücher
Laut KEF fließen Gebühren in:
Bereich | Anteil (geschätzt) |
---|---|
Programm, Technik, Studios | ~60–65 % |
Personal & Verwaltung | ~25–30 % |
Pensionen & Versorgung | ~6–9 % |
Bürokratie & Einzug | ~2–4 % |
Mehr als ein Drittel des Geldes verschwindet in Verwaltung, Gehältern und Ruheständen.
🤡 Kapitel 9: Das Argument der Angst
„Wenn ihr uns nicht bezahlt, kommt der Untergang!“, tönten die Burgältesten.
Doch das Volk hatte längst Alternativen: Netflix, YouTube, Podcasts, Telegram (manche leider auch).
Freiwilligkeit? Zu gefährlich. Wettbewerb? Zu anstrengend. Effizienz? „Passt nicht zu unserer Struktur.“
🧾 Kapitel 10: Die Moral von der Gebühren-Geschicht’
Dieses Märchen hat kein Happy End – noch nicht.
Die Krake frisst weiter.
Die Burg glänzt.
Die Bürger zahlen.
Und die Frage bleibt:
Wäre es nicht besser, für das zu zahlen, was man wirklich will?
